Übergewicht
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Wann spricht man von Übergewicht?
Für die Berechnung von Übergewicht oder Adipositas stehen heute mehrere Mög-lichkeiten zur Verfügung: die Formel für das sogenannte Idealgewicht (Körpergröße in cm - 100 - 10%) gilt heute als zu unflexibel und damit als überholt, aktueller ist die Formel des Körper-Masse-Index (Body-Mass-Index: Körperge-wicht in kg dividiert durch Körperlänge in m2 ), hier gilt ein Wert bis 24 als normal-gewichtig, ein Wert ab 30 gilt als therapiebedürftiges Übergewicht. Aber auch beim Body-Mass-Index müs-sen Alter, Geschlecht und Fettverteilung berücksichtigt werden. Die Fettverteilung be-rechnet sich durch den Taillenumfang dividiert durch den Hüftumfang (Waist to Hip-Ratio), hierbei wird die androide Form (sogenannte Apfelform) von der gynoiden Form (Birnenform) unterschieden. Werte größer als 1 bei Männern und größer als 0,85 bei Frauen gelten als androide Form und spre-chen für ein erhöhtes Risiko für Folgeer-krankungen.
Übergewicht entsteht durch ein Nahrungsüberangebot bei meist gleichzeitigem Bewegungsmangel, das heißt, das Kalorienangebot übersteigt den erforder-lichen Be-darf mit der Folge, dass die nicht verbrauchte Energie in Form von Fett gespei-chert wird. Will man nun sein Gewicht reduzieren, so muss einerseits die zugeführ-te Kalorienmen-ge reduziert werden, andrerseits sollte der Kalorienver-brauch so-wohl durch Muskel- als auch durch kardiovaskuläres Training (Ausdauer-training) gesteigert werden.
Warum ist Übergewicht ein Problem ?
Wir wissen heute, dass eine ganze Reihe von Erkrankungen einen Zusammenhang mit Übergewicht zeigen. Abgesehen von den subjektiven Beschwerden wie Kurz-atmigkeit, Darmverstopfung und Müdigkeit erkranken übergewichtige Menschen häu-figer an Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit, Diabetes Typ-II und degene-rativen Skeletter-kran-kungen. Übergewichtige sind häufig weniger agil, bewegen sich deswegen weni-ger, was wiederum zu Bewegungsmangel und damit wieder zu Übergewicht führen kann.
Was kann man gegen Übergewicht tun ?
Vermieden werden sollte jede Art von „Blitzdiät", bei der in möglichst kurzer Zeit ein Ma-ximum an Gewicht verloren werden soll. Solche Diäten haben nur sehr kurzfris-tige Er-folge und führen oftmals zu noch mehr Übergewicht (sogenannter Jojo-Effekt). Ange-strebt werden sollte eine langfristige Änderung der Ernährungsge-wohn-heiten und der Lebensführung in Bezug auf Bewegung. Reines Kalorien-zählen ist auch nur wenig hilfreich, wichtiger ist, die Aufnahme von Fetten (sowohl sichtbaren als auch von ver-steckten Fetten) zu vermindern und den Verbrauch von Obst und Gemüse und Ballast-stoffen zu erhöhen. Bei sehr starkem Übergewicht sollte die Gewichtsreduktion nach Möglichkeit in Absprache mit Ihrem Hausarzt erfolgen, da hierbei sowohl erhebliche Kreis-laufbelastungen entstehen können, als auch bestimmte chronische Erkrankungen dadurch in eine akute Phase kommen können. Auch sollten Sie Ihren Arzt vor geplanten sportlichen Aktivität konsultieren, damit Sie sowohl die Gelenk- als auch die Herzkreislaufbelastung für Ihren Körper möglichst gering halten können.
| Persönliche Ratschläge Ihres Arztes:
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Hinweise zur Einnahme der Medikamente:
| Anzahl Tabletten:.............. | alle .............. Stunden | täglich | Nächster Arzttermin am ................ | |
| Anzahl Tropfen: ............... | alle ............. Stunden | täglich | um ...................Uhr |
Wenn Sie weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, Ihren Arzt oder Apotheker zu fragen !
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